Am heutigen Dienstag haben sich die Abgeordneten im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlamentes mit großer Mehrheit für die Erarbeitung eines Gesetzentwurfes ausgesprochen, der unter anderem den Zugang zu den Fahrzeugdaten regeln soll. Im Bericht wird explizit betont, dass der Zugriff auf die Daten fair, fristgerecht und unbegrenzt ermöglicht werden muss: „Dies ist ein wichtiges und überaus erfreuliches Signal nicht nur für jeden Autofahrer, sondern auch für alle Serviceanbieter von Dienstleistungen rund um das Fahrzeug“, so EAC-Präsident Bernd Opolka.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: „Leider macht der Bericht keine Rahmenvorgaben, wie ein Zugang zu den Fahrzeugdaten finanziell ausgestaltet werden soll. Die Bandbreite der aktuell diskutierten Forderungen reicht von einer unentgeltlichen Bereitstellung der Daten bis hin zu hohen Gebühren, die kleineren Drittanbietern jegliche Chance auf einen Markteintritt verwehren. Hier ist die Kommission gefordert, eine Lösung zu finden, die dem Ruf nach einem fairen Wettbewerb gerecht wird“, so Opolka.
Der Bericht, der Mitte März im Parlament zur Abstimmung steht, sieht vor, dass die Kommission den Gesetzentwurf bis zum Jahresende vorlegt.
EAC Pressemitteilung (PDF), 20. Februar 2018.
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